Sonderveranstaltungen 2017
15. Januar 2017 - 13:00-17:00 Uhr
19. Februar 2017 - 13:00-17:00 Uhr
19. März 2017 - 13:00-17:00 Uhr
16. April 2017 - 13:00-17:00 Uhr
21. Mai 2017 - 13:00-17:00 Uhr
25. Juni 2017 - 13:00-17:00 Uhr
20. August 2017 - 13:00-17:00 Uhr
17. September 2017 - 13:00-17:00 Uhr
15. Oktober 2017 - 13:00-17:00 Uhr
12. November 2017 - 13:00-17:00 Uhr
17. Dezember 2017 - 13:00-17:00 Uhr
In der Zeit von 13 bis 17 Uhr wird die Perlenmacherin Britta Donath aus Kassel im Glasmuseum am Gasbrenner das alte Handwerk präsentieren. Die Besucher können sich ihre Wunschperle in jeder beliebigen Farbe fertigen lassen oder aus dem Fundus der Perlenfrau nach Schätzen stöbern.
„Für Kinder und Erwachsene ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie vor der heißen Gasflamme die bunten Glasstäbe rotglühend und flüssig werden und dann unter den geschickten Händen der Künstlerin um einen Edelstahldorn gewickelt werden“, beschreibt Museumsleiterin Dagmar Ruhlig-Lühnen die Aktion im Glasmuseum.
Spannend ist es immer, wenn die Perle nach dem Abkühlen aus dem Kühlgranulat genommen wird und man ihr endgültiges Aussehen Bewundern kann.
Der Perlensonntag findet regelmäßig einmal im Monat statt.
„Wir hoffen, mit diesem neuen Angebot noch attraktiver für die Besucher des Museums zu werden“, hofft Dagmar Ruhlig-Lühnen.
Der Eintritt zum Perlensonntag :
3,50 für Erwachsene, 2,50 für Schüler und Studenten, Familien mit eigenen Kindern unter 18 Jahren zahlen 8,-- Euro
Vortrag:
Waldglashütten im Bergland an der oberen Weser
8. März 2017, 19 Uhr
Eintritt: 5,-- Euro
Roland Henne aus Oberweser berichtet über seine 20-jährige Erforschung der mittelalterlichen Waldglashütten in unserer Region und zeigt dazu Bilder der Fundorte und Exponate.
Die Besucher erhalten Einblicke in die Arbeitsweisen der Wanderhütten, von denen Roland Henne schon über 100 Standorte beiderseits der Weser ausfindig gemacht hat. Auch die älteste bislang in Deutschland entdeckte Glashütte aus der Karolingerzeit um 850, in der Nähe von Bodenfelde gehört dazu.
Unterstützung fand Henne durch die Archäologen Dr. Klaus Sippel und Professor Dr. Hans-Georg Stephan.
Das Thema Waldglashütten ist auch im Geschichtsraum des Glasmuseums präsent. Im Mittelalter und in der vorindustrialisierten Zeit wurde Glas dort geschmolzen und verarbeitet, wo sich die Hauptrohstoffe Sand und Holz befanden, nämlich in den Wäldern unserer Region: Reinhardswald, Bramwald und Kaufunger Wald
Paris – New York, eine Zeitreise
Klavierkonzert mit Prof. Elsas
24. März 2017 - 20:00 Uhr
Es erwartet die Zuhörer am Freitag, dem 24. März 2017, 20 Uhr, Professor Christian Elsas. Er nimmt uns mit auf einen kurzweiligen und spannenden Streifzug durch die musikalische Szene. Ein aus Mosaiksteinchen zusammengesetztes farbenreiches Programm mit Kompositionen, die insgesamt in dem Zeitraum von 1890 bis ca. 1930 in den musikalischen Zentren Paris und New York geschrieben wurden, entführt das Auditorium schlaglichtartig in die Zeit der Jahrhundertwende bis in die berühmten 20er Jahre. Das Programm mit Werken Gershwins – von dessen verschiedenartigen und vielfältigen Gesichtern einige vorgestellt werden − und seiner Zeitgenossen Debussy, dem „Vater“ des Rag, Scott Joplin, Satie und Rachmaninow ist nicht nur besonders abwechslungsreich, sondern bietet überdies überraschende Einblicke in die Szene. So vermutet man z.B. bei Debussy und Satie keine Rags und umgekehrt bei Gershwin sicherlich keine Romantik, die auf Rachmaninow verweist. All diese und andere − z.T. witzige − Überraschungsmomente machen den Reiz dieses ungewöhnlichen Programms aus. Zugleich zeigt es damit auch das jeweilige musikalische Umfeld und – über die biographischen Verbindungen hinausgehend – die gegenseitigen Wechselwirkungen und Einflüsse.
Freuen dürfen sich die Besucher des Konzertes auch auf die Moderation Christian Elsas‘, die in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten zu einem Markenzeichen von ihm geworden ist. Sie ist nicht musikwissenschaftlich oder pädagogisch, sondern ganz das Gegenteil; der Pianist „erzählt“, charmant und in einfachen Worten von seinen eigenen, ganz persönlichen Gedanken, Ideen und Empfindungen, die er zu den einzelnen Werken hat und erleichtert damit zusätzlich den Zugang zu den Kompositionen, gibt individuelle Anregungen zum Verständnis des jeweiligen Werkes. Der Wechsel zwischen „Geschichten Erzählendem“ und „Geschichten Spielendem“ trägt zudem dazu bei, die Spannung während des gesamten Konzertes zu halten. Zugleich schlägt er damit eine menschliche Brücke zwischen Interpret und interessiertem Zuhörer, hebt die so oft bestehende Distanz zwischen Bühne und Auditorium auf zugunsten einer intimen und persönlichen Atmosphäre. Dadurch wird seinen Konzerten eine besondere, unverwechselbare eigene Prägung gegeben. Christian Elsas sucht und findet damit die Nähe zu seinem Publikum.
Der Pianist Elsas ist den Besuchern der Veranstaltungsreihe „Glas & Klassik“ kein Unbekannter. Er war der erste Künstler, der nach der Neuaufstellung der Veranstaltungsreihe im Glasmuseum vor vier Jahren auftrat.
Internationaler Museumstag
21. Mai 2017
13 - 17 Uhr
Der Eintritt im Glasmuseum ist frei, außerdem werden historische Filme zur Glasherstellung vorgeführt.
Konzert
"Just for Sax" und "Modern Brass"
unter der Leitung von Frank Homburg
21. Mai 2017 - 19:00 Uhr
Um 19 Uhr findet ein Konzert mit den Gruppen „Just for Sax“ und „Modern Brass“ unter der Leitung von Frank Homburg, Immenhausen, statt.
Entdeckertage
23. bis 25. Juni 2017
An allen Tagen ermäßigter Eintritt im Glasmuseum.
Filmvorführungen.
Am Sonntag: Perlensonntag - Zuschauen wie am Gasbrenner Glasperlen entstehen
Gracias a la vida – Danke dem Leben
Duo Agua y Vino mit Spanischer Flamencomusik
30. Juni 2017 - 20:00 Uhr
Am Freitag, dem 30. Juni 2017 werden wir das Duo Agua y Vino in Immenhausen als Gäste begrüßen dürfen. Wir hören Musik mit Gesang, Gitarren und Kastagnetten eingebettet in kleine Geschichten.
Mit dem Titel „Gracias a la vida – Danke dem Leben“ sang Mercedes Sosa in den 70er Jahren für die politische Befreiung der Menschen Südamerikas und schuf eine Hymne auf die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens. Unter diesem Motto präsentiert das Duo Agua y Vino sein neues Bühnenprogramm. Ein Programm bunt wie das Leben selbst: Eine Reise durch Ort und Zeit mit facettenreichen Stationen: Heitere Folklore und leidenschaftliche Gesänge der „Gitanos“ aus Spanien, musikalische Legenden aus Mexiko und Rumbas der Camargue zeigen die Vielfältigkeit der spanischsprachigen Musik. Lieder der unvergessenen Musiker wie Titti Winterstein und Schnuckenack Reinhard spannen den großen Bogen zur „Gispy Music“, der Musik der Sinti.
Mit ihrer temperamentvollen und leidenschaftlichen Musik füllen Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger die vielen Legenden mit Leben. Das Duo Agua y Vino versteht sich als Vermittler seiner Kunst: Heiter und informativ wird das Geschehen auf der Bühne moderiert. Große Gefühle mit einer Prise Humor und zauberhaften Details.
Seit 2001 spielt die Formation Agua y Vino landesweit in dieser Besetzung und hat mittlerweile ein immenses Repertoire. Heiter und informativ moderiert, eröffnet sich dem Publikum die Welt der Legenden und Traditionen aus Spanien und Südamerika.
Barbara Puppa Hennerfeind ist Konzertgitarristin und Sängerin. Die vielseitige Musikerin studierte klassische Gitarre an den Hochschulen für Musik in Würzburg und Köln. Zahlreiche Einspielungen auf CDs und Hörbüchern dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen. Als Gast musiziert sie u.a. im philharmonischen Orchester des Mainfrankentheaters Würzburg sowie dem Staatstheater Nürnberg. In Andalusien lernte sie den Flamenco kennen und lieben.
Erik Weisenberger ist Flamencogitarrist und spiegelt mit seinem beseelten Spiel, die Erdigkeit und Leidenschaft der andalusischen Musik wieder. Er erlernte Flamencogitarre u.a. bei Lobito, in Andalusien bei Emilio Maya, JuanMa de Barbate und anderen.
Der Eintritt kostet wie immer 10,- €. Der Einlass ist um 19.15 Uhr. Kartenvorbestellung, siehe Kontaktseite auf glas-und-Klassik.de.
Sollten Sie mehr über unsere Künstler wissen wollen, dann klicken Sie hier und Sie gelangen auf die Homepage der Künstler.
Konzerte für Morgen - Gerettete Klänge
Reihe für InstantComposition und aktuelle Musik im Landkreis Kassel
29. Juli 2017, 20:00 Uhr
Ursel Schlicht (Kassel): Klavier - Tasten und Saiten
Robert Dick (New York): Querflöten von piccolo bis Kontrabass
Ulrike Lentz (Kassel): Querflöten und Querflötenrohre
Klanglandschaften auf Klavier und Querflöten jenseits aller Erwartungen:
Ursel Schlicht und Robert Dick zeigen seit Jahren immer wieder neu, wie Flöte und Klavier auch noch klingen können. Ihre neueste CD „The Galilean Moons" mit einer Suite über imaginierte Klänge der Galileischen Monde Io, Europa, Callisto und Ganymede stellten sie u.a. 2017 auf dem New Yorker Composers Now Festival vor. Unter den besten neuen CDs 2016 im New York City Jazz Record gewürdigt und international für ihr originelles Ausdrucksspektrum, kompositorische Ideen und niveauvolle Improvisationen gelobt, fasziniert die Musik live umso mehr.
Die ebenfalls international aktive Flötistin Ulrike Lentz und Robert Dick widmen sich dem reichen Spektrum zwischen Perkussion und Melodie auf allen Querflöten von piccolo bis Kontrabass und haben eine CD eingespielt, deren Release für 2017 geplant ist. Der Zyklus „ARE THERE?" befasst sich in 10 Duos und Soli mit den Fragen nach "-Veils? -Lights? -Rumors? -Delights?" bis hin zu „-Fictions?".
Ursel Schlicht´s und Ulrike Lentz´s Wege kreuzen sich in verschiedenen Projekten der beiden Künstlerinnen seit 2003 immer wieder neu.
Im Trio sowie allen Kombinationen von Duos entstehen spannende Improvisationen und Kompositionen aus dem Moment heraus.
Eintritt: 15.- / Studierende 8.-
Veranstalterin:
Ulrike Lentz
in Kooperation mit der „Gesellschaft der Freunde der Glaskunst Richard Süßmuth e.V.“, Glasmuseum, Am Bahnhof 3, D-34376 Immenhausen
Mit freundlicher Unterstützung der Kasseler Sparkasse.
Herzlichen Dank an Kordula Klose, Café- Bahnhof Fürstenwald,
an Herrn Siebert, Gesellschaft der Freunde der Glaskunst Richard Süßmuth e.V.
und an Harald Kühlborn.
Download:
Blauer Sonntag13. August 2017, 10:00-17:00 Uhr
Es findet wieder ein Glas- und Porzellanflohmarkt auf dem Gelände des Glasmuseums statt.
Der Eintritt im Glasmuseum ist ermäßigt, außerdem werden historische Filme zur Glasherstellung vorgeführt.
Dazu gibt es Kaffee, Kuchen und Bratwurst.
Weitere Infos unter:
Downloads:
"Wenn ich tot bin, melde ich mich wieder."
08.09.2017 um 20:00 Uhr
Lieder und Texte des unsterblichen Kurt Tucholsky mit Sabine Wackernagel, Frank Pecher und Hartmut Schmidt.
„Wenn ich tot bin, melde ich mich“
Das schrieb Tucholsky seiner Frau, mit der er so wenig zusammengelebt hatte, aber nach der er sich sein Leben lang sehnte. Auch in diesem Programm meldet er sich wieder zu Wort, so frisch und aktuell wie eh und je.
Sabine Wackernagel liest Texte von Tucholsky, erzählt von seinem Leben und singt einige der schönsten Vertonungen seiner Gedichte. Hartmut Schmidt am Akkordeon und Frank Pecher an der Gitarre lassen Hanns Eisler, Friedrich Hollaender und weitere Komponisten der 30er Jahre zu neuem Leben erklingen.
Lassen Sie sich diesen Höhepunkt unserer Veranstaltungsreihe nicht entgehen. Alle die Sabine Wackernagel kennen, wissen welch großartige Künstlerin sie ist. Aber auch ihre beiden musikalischen Begleiter sind keine Unbekannten in der Nordhessischen Musikerszene. Hartmut Schmidt ist bekannt als der „Macher“ der Bergparkkonzerte und hauptberuflich als Musiklehrer tätig. Frank Pecher ist vielen bekannt als Leadgitarrist der Gruppe Steppin‘ Out.
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Heißer Herbst
19. November 2017, 13 - 17 Uhr
Der Glasbläser Frank Ballowitz aus Hadamar zeigt ab 13 Uhr seine Kunst und fertigt vor der Gasflamme Kugeln und andere weihnachtliche Deko-Artikel. Kinder können farblose Glaskugeln bemalen, es gibt Kaffee und Kuchen zur Stärkung.