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Märchenland-Radrundweg

Stadt Immenhausen bietet kostenlose E-Bike-Ladestationen an In Immenhausen und im Stadtteil Holzhausen Fahrrad-Akkus aufgeladen werden.


Folgende städtischen Einrichtungen und Gastronomiebetriebe bieten diesen Service für E-Bikes kostenlos an.

 

Immenhausen:

  • Restaurant Der Grieche im Ratskeller Immenhausen, Marktplatz 1;
  • Hallen- und Freibad Immenhausen mit Restaurant Indian Haus, Bernhardt-Vocke-Str. 5
  • Glasmuseum Immenhausen, Am Bahnhof 3;
  • Restaurant Schützenhaus, Bernhardt-Vocke-Str. 8;

 

Stadtteil Holzhausen:

  • Hotel Zum Alten Forsthaus, Kasseler Str. 20;
  • Gasthaus Deutsches Haus, Kasseler Str. 51.

 

 

 

 

Streckenabschnitt Hofgeismar bis Fuldatal

 

Der erste, fast 25 km umfassende, Streckenabschnitt des Märchenland-Radrundweges ist zugleich der Anspruchsvollste: Sportliche Radfahrer werden hier ihre Freude haben.


Die zahlreichen Rastmöglichkeiten entlang der Strecke bieten jedoch genug Gelegenheit, um eine Verschnaufpause einzulegen und neue Kräfte zu tanken.

 

 

Vom zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) (1) in Hofgeismar führt der Radrundweg durch den historischen Stadtkern. Die Würfelspielskulptur (2) in der Marktstraße erinnert an das Glück eines Hofgeismarers, der im Jahre 1401 mit drei Würfeln 18 Augen würfelte und so die Belagerung um die Stadt beendete.

 

 

Sobald Sie Hofgeismar verlassen haben, führt Sie der Streckenverlauf durch das Sudheimer Feld und entlang der Esse bis nach Grebenstein.

Hier erwartet Sie die historische Altstadt mit ihren mittelalterlichen Türmen und zahlreichen Fachwerkgebäuden. Auch die Ruine der Burg Grebenstein (3) ist einen Abstecher wert.

 

 

Im weiteren Verlauf durchqueren Sie den Stadtteil Burguffeln und erreichen das nächste Etappenziel: Immenhausen. Um frische Kraft zu tanken bietet sich die Freizeitanlage "Großes Loh" (4) mit ihren markanten Steinen für eine gemütliche Rast an.

Darüberhinaus gibt es in Immenhausen einiges zu entdecken: neben der historischen Innenstadt mit dem anno 1662 erbauten Rathaus (5) sowie dem romantischen Rothbalzer Teich finden Sie hier Hessens einziges Glasmuseum (6).


Nachdem Sie Immenhausen verlassen haben, führt der Märchenland-Radrundweg durch den Stadtteil Holzhausen.


Hier erreichen Sie mit etwa 320 m Höhe über NN den höchsten Punkt im Streckenverlauf.


Diese Anstrengung wird jedoch belohnt: Nach Fuldatal verläuft der Radrundweg wieder haupt-sächlich bergab bis zum Fuldataler Ortsteil Knickhagen.

 

 

Ab hier radeln Sie gemütlich entlang der Fulda. In Wilhelmshausen angekommen, wartet die Marienbasilika (7) auf Ihren Besuch.


Übrigens: Zwischen Fuldatal und Hann. Münden findet jedes Jahr das Sattelfest mit freier Fahrt auf der B83 statt, das sich unter begeisterten Radfahreren hoher Beliebtheit erfreut.

 

 

Streckenabschnitt Fuldatal bis Reinhardshagen

 

In der zweiten, ca. 20 km umfassenden, Etappe können Sie weiter ruhig angehen lassen.


Nachdem Sie Wilhelmshausen verlassen haben, führt Sie Märchenland-Radrundweg ohne nennenswerte Steigungen auf dem hessischen Radfernweg R1 entlang der Fulda bis zu dem Ort "Wo Werra sich und Fulda küssen":


In Hann. Münden vereinen sich diese Flüsse zur Weser (8).

 

 

Und auch sonst hat Hann. Münden einiges zu bieten: Das Weserrenaissance-Rathaus mit Doktor-Eisenbart-Glockenspiel (9) und das Sterbehaus sowie der Grabstein Doktor Eisenbarts (10) warten auf Ihren Besuch.

Auch das Welfenschloss mit städtischem Museum (11) bietet sich für einen Besuch an.


Zur Rechten die Weser, zur Linken die Höhenzüge des Reinhardswaldes:
Durch diese malerische Landschaft führt Sie der Radrundweg, vorbei am Klostergut  Hilwartshausen (12), weiter bis Reinhardshagen. Im Ortsteil Vaake erwartet Sie die Dorfkirche (13) mit wunderschönem Fachwerk-Ensemble am Weserufer.


Im nächsten Ortsteil, Veckehrhagen, lädt die 1666 errichtete landgräfliche Eisenhütte (14), ehemals Hauptsitz der hessischen Eisenindustrie, zu einem Besuch ein.

 


 

Streckenabschnitt Reinhardshagen bis Bad Karlshafen

 

 

Ganz gemütlich geht es weiter: Auch im dritten, ca. 28 km langen, Streckenabschnitt verläuft der Radweg familienfreundlich ohne nennenswerte Steigungen.


Entlang der Weser radeln Sie weiter nach Oberweser. Über einen Besuch freut sich im Ortsteil Gottstreu das Waldensermuseum (15). Auf drei Etagen informieren Sie sich hier über die Ursprünge der Waldenserbewegung im Mittealter und deren Anschluss an die Reformation. Nachdem Sie Gottstreu durchquert haben, erreichen Sie den Ortsteil Gieselwerder. Auch hier können Sie interessante Museen besuchen: Das Webereimuseum und das Schiffermuseum (16).

 

 

Besonders empfehelnswert ist ein Besuch des Mühlenplatzes (17): In dieser liebevoll gestalteten Freilichtanlage bestaunen Sie originalgetreu nachgebildete historische Bauwerke in Miniatur-ausgabe.


Sie verlassen Oberweser und fahren, weiterhin an der Weser entlang, nach Wahlsburg.


Besuchen Sie im Ortsteil Lippoldsberg die Klosterkirche. Im zugehörigen Besucherzentrum Klosterpforte (18) finden Sie einen Überblick über die Geschichte der Klosterkirche und wechselnde Ausstellungen.

 

Im weiteren Verlauf durchqueren Sie den Ortsteil Gewissenruh, radeln an Wahmbeck vorbei und erreichen Bad Karlshafen. Erkunden Sie die barocke Stadtanlage mit historischem Rathaus und Hafenanalge. Im Deutschen Hugenotten-Museum (19) erfahren Sie Wissenwertes über die Verfolgung der Hugenotten in Frankreich sowie ihrer Suche nach einer neuen Heimat.

 

 

Streckenabschnitt Bad Karlshafen bis Hofgeismar

 

 

Auf zum Endspurt: In der vierten und letzten, ca. 30 km langen, Etappe muss teilweise wieder etwas kräftiger in die Pedalen getreten werden, um leichte Steigungen zu überwinden.


Von Bad Karlshafen fahren Sie die Diemel entlang in den Ortsteil Helmarshausen.


Hier laden die Krukenburg (20) und das ehemalige Benediktinerkloster (21), bekannt für seine Buchmalereien, zu einem Besuch ein.

 

Im weiteren Verlauf führt die Strecke an Wülmersen vorbei. Ein kleiner Abstecher lohnt sich:


Das sogenannte Wasserschloss (22) wurde liebevoll rekonstruiert und beheimatet nun unter anderem das Landmuseum, in dem jährlich wechselnde Ausstellungen zum Thema Landleben und Landarbeit stattfinden.

 

 

Nun radeln Sie entlang der ehemaligen Eisenbahntrasse weiter nach Trendelburg.


Die Trendelburg (23), untrennbar mit dem Märchen Rapunzel der Brüder verbunden, ist eine sehr gut erhaltene, sehenswerte Burganlage.


Im nächsten Ortsteil Stammen bietet sich das Hofgut für eine letzte Rast an. Nachdem Sie Stammen verlasen und Hümme durchquert haben, erreichen Sie wieder Ihren Ausgangsort Hofgeismar.


Am Rande der Stadt begrüßt Sie das frühklassizistische Schlösschen Schönburg (24) mit seinem Schwanenteich im Park Gesundbrunnen. Nach einer kurzen Strecke in Richtung Hofgeismars Innenstadt erreichen Sie den Zielpunkt, den ZOB. Als Abschluss Ihrer abwechslungsreichen Rundreise um den märchenhaften Reinhardswald lohnt sich in Hofgeismar noch ein Besuch des Stadtmuseums und des historischen Marktplatzes im Herzen der Stadt.

 

 

Die Strecke im Überblick:

Im Zeichen der Krone: Der 103 km lange Märchenland-Radrundweg führt Sie rund um den märchenhaften Reinhardswald mit all seinen Facetten.

Eindrucksvolle Aussichten und märchenhafte Ausflugsziele laden zum Verweilen ein.

Genussradler können die Rundweg in gemütlichen Etappen zurück legen.

 

Landschaft & Charakter:

Der Märchenland-Radrundweg verläuft durch markante Landschaften, historische Ortskerne und entlang malerischer Bach- und Flussläufe. Es erwartet Sie ein familienfreundlicher Streckenverlauf mit leicht sportlichen Abschnitten.

 

Wichtige Eckdaten:

Startpunkt:  Hofgeismar, ZOB
Länge:        103 km
Zielpunkt:   Hofgeismar, ZOB

 

Informationen zum ÖPNV:

Nordhessischer Verkehrsverbund (NVV)
Telefon: 0180 - 234-0180 (Festnetz 6 Cent/Min., Handytarif abweichend), www.nvv.de