Vertriebenen-Gedenktag in Holzhausen
Krieg, Flucht und Vertreibung ist nicht nur in und nach der Zeit des Zweiten Weltkriegs geschehen, leider beschäftigen wir uns auch in dieser Zeit mit dem Not der Vertriebenen und Geflüchteten. Am vergangenen Sonntag, den 23.06.2024, hat die Sudetendeutsche Landsmannschaft in Holzhausen eingeladen an die Vertriebenen zu gedenken. Gerade in unserer so schönen Region haben unsere Vorfahren nicht nur die Hugenotten in ihre Gesellschaft integriert und beschützt, auch die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler haben einen Platz in unserer Mitte gefunden. Mit diesem Tag darf die Erinnerung nie verloren gehen, damit wir vielleicht endlich aus unseren Fehlern der Vergangenheit eine Lehre ziehen können. Nicht nur in der Ukraine werden Menschen vertrieben oder flüchten vor Hunger und Not. Auf der gesamten Welt flüchten Menschen, in Israel, Palästina, in Afrika oder auch in Südamerika in der Hoffnung, wenn man die geliebte Heimat verlässt, sein Leben zu schützen und ein wenig mehr auf dem Teller zu habe. Insgesamt sind auf der Welt 120 Millionen (!!!) Flüchtlinge aktuell unterwegs.
Bürgermeister Lars Obermann nahm an der Veranstaltung ebenfalls bei und überbrachte die Grüße des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung. „Das Vergessen beginnt da, wo die Erinnerung aufhört“, so Lars Obermann in seinem Grußwort. Aus seiner Sicht sei der Tag der Heimat ein wichtiger Tag, der auch in Zukunft veranstaltet werden sollte. Er dankte den Verantwortlichen mit Frau Römer, Herrn Ullbricht und Herrn Weintert für die Organisation dieses Tages und dem Bauhof für das Mähen der Fläche.
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